Lebenslauf
- 25.10.1906 geboren in Harbin, China, als
Sohn eines deutschstämmigen Arztes mit russischer Staatsangehörigkeit
- 1925 Abitur am örtlichen russischen
Privatgymnasium
- 1925 deutsche Staatsangehörigkeit
- ab 1925 Studium von Geologie, Mineralogie
und Geophysik in Göttingen, Jena, Hamburg und Leipzig
- 1933 Promotion in Leipzig
- Geologe an der Universität Halle und bei
der Deutschen Petroleum AG in Wetze
- 1938 Eintritt in die PGLA
- erstes und zweites Staatsexamen
- 12.01.1942 Diplom-Geologe
- ab Februar 1942 Kriegsdienst an der
Ostfront als Dolmetscher, später als Wehrgeologe
- 31.08.1945 Rückkehr aus viermonatiger
russischer Gefangenschaft
- ca. ab 1946 Deutsche Geologische
Landesanstalt in Ost-Berlin (Torferkundung, bodenkundliche und
ingenieurgeologische Arbeiten)
- Mitglied des Landesschätzungsbeirates der
Bodenschätzung des Landes Sachsen
- 1949 Leiter des Referates Braunkohle
- 1953 Niedersächsisches Landesamt für
Bodenforschung, Hannover (bodenkundliche Kartierung u. a.)
- 1960–1971 Militärgeographisches Amt, Bonn,
nach Pensionierung dort noch bis 1978 freier Mitarbeiter (geologische
Geländebewertung u. a.)
- 29.07.1992 gestorben in Bonn
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Arbeitsschwerpunkte
- Bodengeologie, Bodenschätzung,
Moorforschung
- Militärgeologie: Geländebewertung,
Befahrbarkeitskarten
- Braunkohlegeologie (Geiseltal, Lausitz)
- Rohstofferkundung (Torf, Kieselgur,
Quarzsand)
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Ausgewählte Veröffentlichungen
-
Raupach, F. v. (1934):
Stratigraphische und tektonische Entwicklung des russischen Fernen Ostens,
der Mandschurei und zentralen Mongolei. – Diss., Leipzig, 18.06.1934, 86 S.;
Würzburg (Triltsch)
-
Bettenstaedt, F., Beyn,
W., Köck, M. & Raupach, F. v. (1935): Der heutige Stand der
Geiseltalforschung, die Gliederung des Kohlenprofils der Gruben Cecilie und
Leohhardt und die Horizontierung der Wirbeltierfunde. – Nova Acta Leopoldina,
N. F., 3, Nr. 11., 62 S.; Halle.
-
Raupach, F. v. (1948):
Beitrag zur Geiseltalforschung. – Abhandlungen der geologischen
Landesanstalt Berlin, N. F., 214., S.
3–18; Berlin.
-
Mehner, W. & Raupach, F.
v. (1952): Eine tertiäre Scholle im Diluvium von Dobrilugk. – Geologie,
1, S. 54-58; Berlin.
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Raupach, F. v. (1952): Die
rezente Sedimentation im Schwarzen Meer, im Kaspi und im Aral und ihre
Gesetzmäßigkeiten (nach neuen sowjetischen Arbeiten). – Geologie, 1,
S. 78-132; Berlin.
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Raupach, F. v. & Utescher,
K. (1952): Eine geologische und bodenkundliche Untersuchung des Hellers bei
Dresden als Grundlage für seine zukünftige naturnahe Gestaltung. – Geologie,
1, S. 147–165; Berlin.
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Raupach, F. v. (1955): Die
Plaggenböden des südwestlichen Ammerlandes. – Oldenburger Jb., 55/2,
S. 125; Oldenburg.
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Fastabend, H. & Raupach,
Friedrich von (1961): Zur Kenntnis der Plaggenböden in Nordwestdeutschland.
– Geol. Jb., 78, S. 139–172; Hannover.
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Fastabend, H. & Raupach,
F. v. (1962): Ergebnisse der 14C-Untersuchung an einigen Plaggenböden des
Emslandes. – Geol. Jb., 79, S.
863–866; Hannover.
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