Geschichte und Dienstgebäude	Direktoren und Geologen	Literatur, Links, Kontakt
Statut 1875	Geschäfts-Anweisung 1873	Geologenlaufbahn 1912

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	Geschichte der Landesanstalt

• 01.01.1873 Gründung der Königlich Preussischen Geologischen Landesanstalt (KPGLA) und Vereinigung mit der 1770 gegründeten Königlichen Bergakademie mit folgenden Aufgaben (Kurzfassung):

·        Herstellung Geologischer Spezialkarten 1:25.000 mit Erläuterungen

·        Herstellung Geologischer Übersichtskarten 1:100.000

·        Bearbeitung geologischer Darstellungen einzelner Landesteile oder Mineralvorkommen

·        Erarbeitung von Abhandlungen mit geologischem, paläontologischem und montanistischem Inhalt zu den Kartenwerken

·        Schaffung eines geologischen Landesmuseums

·        Sammlung und Bewahrung aller Gegenstände und Nachrichten von geologischem Interesse

• 15.11.1878 Umzug in den Neubau Invalidenstraße 44

• 01.04.1907 Abtrennung der Bergakademie, diese geht 1916 in der Technischen Hochschule Charlottenburg auf

• 1919 Umbenennung in Preussische Geologische Landesanstalt (PGLA)

• 31.03.1923 Feier zum 50-jährigen Bestehen der PGLA und Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Beyschlag

• 01.04.1939 Auflösung der PGLA: Zusammenfassung der geologischen Landesämter in der Reichsstelle für Bodenforschung (ab 1941 Reichsamt für Bodenforschung). Es sind für Preussen u. a. 1611 Geologische Karten 1:25.000 in 347 Lieferungen erschienen.

	Dienstgebäude, Invalidenstraße 44

 

• Gelände der ehemaligen Königlichen Eisengießerei in der Oranienburger Vorstadt (heutiger Stadtbezirk Mitte)

• erbaut 1875–1878 von August Tiede als Dienstgebäude für die Königlich Preussische Geologische Landesanstalt und die Preussische Bergakademie
   

Preussische Geologische Landesanstalt, Berlin, Invalidenstraße 44, um 1900. [Lichtdruck nach einem Foto von Friedrich Albert Schwarz (1836-1906), Hofphotograph]

Preussische Geologische Landesanstalt, Berlin, Invalidenstraße 44, um 1910(?). (Foto aus: Udluft 1968)

Lageplan 1938 : Die Landesanstalt befindet sich in verkehrsgünstiger Lage nördlich des Spreebogens, zwischen Lehrter und Stettiner Bahnhof. (Grafik aus: PGLA (1938): 42. Vertriebsverzeichnis)

• repräsentatives Gebäude mit großzügigen Proportionen, klarem Grundriss, weitem Lichthof und eleganten Treppenhäusern

• werksteinverkleidete Fassaden in klassizistischen Formen mit Rundbogenfenstern

• Erweiterungen 1890–1892 von Fritz Laske

• bauliche Veränderungen um 1905, 1909 und 1913 sowie bei Einrichtung des Hauses für das Ministerium für Geologie der DDR: Staatliche Geologische Kommission, später Zentrales Geologisches Institut (Teilung von Räumen, Einbau von Zwischendecken, Schließung der Arkaden um den Lichthof als Lager für Sammlungen)

• Erneuerung ab 1996/97 nach Entwürfen von Max Dudler (geb. 1949)
• Wiederherstellung des Lichthofes
• Freilegung des Treppenhauses
• Schaffung von zwei sechsgeschossigen Erweiterungsbauten

• heute Sitz des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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